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Hier ist, wie ich das sehe: Viele von uns wollen Sex und Intimität, aber wir wollen nicht immer Dating im klassischen Rom-Com-Sinn.
Manche von uns wollen einfach Kink erkunden. Manchmal wollen wir etwas ausprobieren, von dem wir schon ewig fantasieren.
Und manchmal wollen wir das ohne das Durcheinander aus gemischten Signalen, ungleichen Erwartungen oder einem „Also… was sind wir jetzt?“-Gespräch über lauwarme Pommes.

Mit Ernestine & Leonie - ein Rückblick auf ein besonderes Duo-Erlebnis

X und ich lernten uns während einer erotischen Massage kennen. Aufgeladen mit einer seltenen, starken Chemie, die so ein Treffen zu einem spielerischen Meisterwerk erotischen Austauschs machen kann, war es definitiv ein unvergessliches Zusammentreffen. Als wir in den Armen des:der anderen lagen und die Welle von X’s Orgasmus langsam abebbte, wurde das Gespräch schnell komplex, philosophisch, zutiefst persönlich und verletzlich. Irgendetwas passte einfach.
Erste genossenschaftlich geführte Escort-Agentur fordert vernünftige Reformen
Wie der Bund Deutscher Frauenvereine bereits 1918 erkannte, liegt eine grundlegende Form von Misogynie darin, wenn Regierungen die Körper von Sexarbeiter:innen regulieren Doch auch 2016 noch wird diese Praxis im ProstituiertenSchutzGesetz verankert, welches Sexarbeiter:innen die Registrierung vorschreibt

Während des Berlin Porn Film Festivals 2024 haben ich und eine Reihe anderer wunderbarer Paramours an einem Community-Netzwerktreffen teilgenommen, um uns mit anderen Unternehmen und Personen zu vernetzen, die radikal positive Veränderungen in der sex-positiven Szene Berlins schaffen. Eine fantastische Verbindung an diesem Tag war das Treffen mit Vivien D. LaFleur – der Gründerin und kreativen Kopf hinter Xia Pleasure Objects.

Der Unterschied zwischen Moral und Ethik
Ich arbeite tagsüber als Historikerin der Sexarbeit, und es ist erstaunlich, wie konsistent die heutige Sexarbeiterschaft mit unseren Vorgängerinnen durch die Jahrhunderte ist. Ein immerwährendes Merkmal von Sexarbeitern ist die Ablehnung der vorherrschenden Moral ihrer Zeit, weil sie unsere Menschlichkeit, unseren Wert und unsere Rechtschaffenheit leugnet.
Für mich gibt es einen klaren Unterschied zwischen Moral und Ethik.
Seit Beginn der Evaluierung des Gesetzes, das unsere Berufe und Körper regiert (Prostituiertenschutzgesetz), haben Sexarbeiter:innen nervös auf Nachrichten über die Absichten der neuen Regierung gewartet.
Das Warten endete im April.
Im Koalitionsvertrag steht:
„Deutschland ist zu einer Drehscheibe für Menschenhandel geworden. Die Opfer sind fast ausnahmslos Frauen.“[1]„Angesichts der Evaluierung des Prostituiertenschutzgesetzes werden wir bei Bedarf Verbesserungen mit Unterstützung einer unabhängigen Expertenkommission vornehmen.“
Zum Internationalen Hurentag haben wir ein paar Dinge, die wir klarstellen möchten.
Wir sind zutiefst erleichtert, dass die Koalition auf die Daten wartet, bevor sie politische Entscheidungen trifft, anstatt – wie wir befürchteten – eine klare Absicht zur Einführung des Nordischen Modells in Deutschland zu äußern, wie viele von uns befürchtet hatten. Es ist auch ein ausgezeichnetes Zeichen, dass „Expert*innen“ beauftragt werden, die Daten zu interpretieren und etwaige als angemessen erachtete Änderungen am Gesetz auszuarbeiten. Wir hoffen und gehen davon aus, dass Sexarbeiter:innen zu diesen Expert*innen gehören werden.
Aber: Zeit für einen Faktencheck...

Der Lesben-Sichtbarkeitstag (26. April) und die Lesbenwoche sind für uns ein wichtiger Moment, um gemeinsam die wunderbaren Lesben in unserem Leben zu würdigen. Mar Amargi, eines der neuesten Mitglieder des Paramour Collective, hat uns großzügig einige seiner Gedanken zu diesem Tag mitgeteilt.
Mare ist Performer, Sexarbeiter und Tänzer aus Köln. Er ist im Kollektiv „Sexarbeiter*innen Köln“ aktiv und hat unter anderem das Queer Lapdance Collective mitbegründet.
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Für Trans-, Genderqueer- und nicht-binäre Personen ist es oft schwierig, in der Sexarbeit eine Escort-Agenturvertretung zu finden. Paramour Collective ist stolz darauf, eine einladende Gemeinschaft für alle Menschen zu sein, die sexuelle Dienstleistungen anbieten möchten und es ist uns sehr wichtig Inklusion in der Sex Industrie mit unsere Arbeit zu fördern.
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