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Seit 2021 organisieren wir uns mit der Mission, die erste geschlechterinklusive, arbeiter:inneneigene Escort-Agentur aufzubauen. Hunderte von ehrenamtlichen Stunden wurden dafür von ökonomisch prekär lebenden FLINTA*-Personen geleistet.
Paramour ist in vielerlei Hinsicht unkonventionell – unter anderem deshalb, weil wir als marginalisierte Menschen kein eigenes Startkapital aufbringen konnten. Alles, was wir bisher brauchten, haben wir durch Fundraising in der Community finanziert.

Angel Investors sind stille Investor:innen, die einen beliebigen Betrag investieren. Wir bieten 20 % Zinsen über die Laufzeit der Investition. Die Rückzahlung erfolgt, sobald das Unternehmen den investierten Betrag plus Zinsen als Gewinn erwirtschaftet hat.

Interessiert? Wir freuen uns auf eure Fragen.
 

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We welcome donations of all amounts.

Paramour Collective

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Wofür wird meine Spende verwendet?

  • Monatliche Ausgaben wie unsere Website und Telefonflatrate
  • Gehälter für die Arbeiter:innen, die derzeit 6–20 Stunden pro Woche ehrenamtlich Verwaltungsarbeit leisten
  • Kosten für die Aufnahme neuer Mitglieder, wie z. B. Fotoshootings, damit auch finanziell prekär lebende Personen Paramour beitreten können

Paramour hat auf dem Weg zur Verwirklichung dieser innovativen Agentur bereits extreme Hürden überwunden. Weil wir wissen, dass es für eine Revolution in der Sexarbeit keinen besseren Zeitpunkt als jetzt gibt, stürzten wir uns mit Leidenschaft, Kreativität und minimalen Ressourcen in dieses Projekt. Bisher haben wir über 10.000 Euro an Spenden von der Sexworker:innen-, Klient:innen- und Verbündeten-Community erhalten, wofür wir unendlich dankbar sind. Unsere weitere Entwicklung hängt jedoch noch immer von freiwilligem Engagement ab – etwas, das wir in naher Zukunft ändern möchten. Seid ihr bereit, uns zu unterstützen?

Sexarbeitsbetriebe stehen vor zahlreichen Hindernissen, wenn es um einfachen und unkomplizierten finanziellen Support geht. Deshalb sind wir derzeit auf Spenden und Investor:innen angewiesen. Zum Beispiel:

  • Viele Banken eröffnen keine Konten für Sexarbeitsbetriebe.
  • Aufgrund der anhaltenden politischen Rhetorik zur Kriminalisierung (einschließlich des Nordischen Modells) gelten Sexarbeitsbetriebe allgemein nicht als gute Investition.
  • Die meisten unserer Mitglieder waren zu Beginn dieses Prozesses finanziell nicht stabil, was viel Zeit erforderte, die wir nicht mit Geldverdienen verbringen konnten.
  • Wir lehnen das klassische Agenturmodell bewusst ab, bei dem Arbeiter:innen 30–50 % ihrer Einnahmen an die Firma abgeben müssen – plus hohe Gebühren für das erste Fotoshooting. Wir erheben eine Buchungsgebühr bei den Klient:innen, aber keine Anfangsgebühr bei den Arbeiter:innen. Für uns ist wichtig, dass es bei Paramour keine finanziellen Einstiegshürden und sicherere Arbeitsbedingungen gibt.
  • Die meisten Fördermittel für sozial nützliche Projekte gelten nur für Non-Profit-Unternehmen.
  • Unternehmen wie Google und Meta verbieten Inhalte im Zusammenhang mit Sexarbeit – selbst wenn sie vollkommen legal sind. Unsere Werbemöglichkeiten sind stark eingeschränkt, wir werden „shadow-banned“ und müssen unsere Online-Kommunikation selbst zensieren.
  • Unsere Gründer:innen sind allesamt Frauen und gender-diverse Menschen, die in Deutschland systemische Diskriminierung im Geschäftskontext erlebt haben.
  • Wir tun etwas, das noch nie zuvor gemacht wurde. Es gibt keinen Fahrplan – wir erschaffen ihn gerade.